Landrat Thomas Eberth ehrt Feuerwehrleute für ihren Einsatz während der Flutkatastrophe im Sommer 2024 mit Fluthelfer-Nadeln

03.02.2025
Landrat Thomas Eberth ehrt Feuerwehrleute für ihren Einsatz während der Flutkatastrophe im Sommer 2024 mit Fluthelfer-Nadeln

Im Sommer 2024 haben heftige Unwetter und Starkregen in vielen Regionen Bayerns für verheerende Überschwemmungen gesorgt. Am ersten Juniwochenende riefen mehrere Landkreise im Süden des Freistaats, darunter auch der Landkreis Günzburg, den Katastrophenfall aus. Zur Unterstützung schickte der Landkreis Würzburg rund 150 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren in den Krisenlandkreis Günzburg, um dringend benötigte Sandsäcke zu liefern und vor Ort zu befüllen. Gleichzeitig halfen Einsatzkräfte im Landkreis Kitzingen, die Wassermassen einzudämmen. Insgesamt waren rund 330 Helferinnen und Helfer im Einsatz und absolvierten über 100 Einsätze.

Feuerwehrnadel als Anerkennung für gelebte Solidarität

Für ihr außerordentliches Engagement hat Landrat Thomas Eberth den Einsatzkräften im Rahmen eines Wintergrillens im Feuerwehrzentrum Klingholz die Fluthelfer-Nadel des Bayerischen Innenministeriums überreicht. „Gelebte Solidarität und Gemeinschaft sind für euch keine leeren Worthülsen. Ihr habt euch aufgemacht und angepackt“, lobte Landrat Thomas Eberth den Zusammenhalt und die logistische Meisterleistung in der Krisensituation. Rückblickend sprach er von einem gelungenen Feuerwehrjahr und dankte dem obersten Feuerwehrmann des Landkreises, Kreisbrandrat Michael Reitzenstein, und der ganzen Blaulichtfamilie für ihren Einsatz.

Reitzenstein zeigte sich ebenfalls stolz und zog ein positives Fazit zum vergangenen Feuerwehrjahr. Besonders der Einsatz während der Flutkatastrophe verdeutliche die beeindruckende Leistung und den Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehr und verdiene allen Respekt und Wertschätzung.

Ausnahmesituation für Helferinnen und Helfer

Rund 200 Fluthelferinnen und Fluthelfer kamen zur Ehrung im Feuerwehrzentrum im Gewerbegebiet Klingholz in Reichenberg zusammen. Unter ihnen war auch Feuerwehrmann Christian Kamin, der seit 25 Jahren für die Freiwillige Feuerwehr Kist tätig ist. „So etwas habe ich noch nicht erlebt“, erinnert er sich an die Fluthelferaktion im Juni letzten Jahres. Seine Aufgabe war es, im Krisengebiet im Landkreis Günzburg mit dem Gabelstapler Sandsäcke vom Bauhof zur Füllanlage zu fahren. Nachdem die Helferinnen und Helfer an einem Freitag gegen Mitternacht mit dem Bus am Einsatzort angekommen waren, halfen sie bis in die frühen Morgenstunden beim Bereitstellen und Befüllen der Sandsäcke.

Nach einer kurzen Erholungspause in der Helferunterkunft im Legoland Günzburg setzten sie ihre Arbeit fort. Am Samstagnachmittag zwangen die Wassermassen die Einsatzkräfte allerdings, ihren Standort am Bauhof aufzugeben. „Die Straßen hatten sich mittlerweile in eine Seenlandschaft verwandelt“, beschreibt Christian Kamin die Situation vor Ort. Am Sonntagnachmittag trat er gemeinsam mit seinen Kameradinnen und Kameraden den Rückweg nach Unterfranken an. Erschöpft, aber auch erfüllt durch ein Gefühl des Zusammenhalts - sowohl zwischen den Einsatzkräften als auch zwischen den Helfenden aus dem Landkreis Würzburg und der Zivilbevölkerung vor Ort.

Wertvolle Unterstützung aus der Blaulichtfamilie

Annika Thorwart, Feuerwehrfrau aus Reichenberg und Mitglied der Einsatzleitung, war damals eine der ersten Helferinnen vor Ort. Sie war an der Organisation und Koordination der Hilfeleistungen beteiligt und sorgte dafür, dass die Abläufe unter den schwierigen Bedingungen möglichst reibungslos verliefen. „Die Dankbarkeit der Menschen und Feuerwehrleute am Einsatzort war sehr groß“, erinnert sie sich an ihren Einsatz im Sommer. „Es war für mich selbstverständlich, in dieser Situation zu helfen. Jederzeit wieder“, betonte sie und machte abermals deutlich: Auf die Blaulichtfamilie ist Verlass.

Im Sommer 2024 haben heftige Unwetter und Starkregen in vielen Regionen Bayerns für verheerende Überschwemmungen gesorgt. Am ersten Juniwochenende riefen mehrere Landkreise im Süden des Freistaats, darunter auch der Landkreis Günzburg, den Katastrophenfall aus. Zur Unterstützung schickte der Landkreis Würzburg rund 150 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren in den Krisenlandkreis Günzburg, um dringend benötigte Sandsäcke zu liefern und vor Ort zu befüllen. Gleichzeitig halfen Einsatzkräfte im Landkreis Kitzingen, die Wassermassen einzudämmen. Insgesamt waren rund 330 Helferinnen und Helfer im Einsatz und absolvierten über 100 Einsätze.

Feuerwehrnadel als Anerkennung für gelebte Solidarität

Für ihr außerordentliches Engagement hat Landrat Thomas Eberth den Einsatzkräften im Rahmen eines Wintergrillens im Feuerwehrzentrum Klingholz die Fluthelfer-Nadel des Bayerischen Innenministeriums überreicht. „Gelebte Solidarität und Gemeinschaft sind für euch keine leeren Worthülsen. Ihr habt euch aufgemacht und angepackt“, lobte Landrat Thomas Eberth den Zusammenhalt und die logistische Meisterleistung in der Krisensituation. Rückblickend sprach er von einem gelungenen Feuerwehrjahr und dankte dem obersten Feuerwehrmann des Landkreises, Kreisbrandrat Michael Reitzenstein, und der ganzen Blaulichtfamilie für ihren Einsatz.

Reitzenstein zeigte sich ebenfalls stolz und zog ein positives Fazit zum vergangenen Feuerwehrjahr. Besonders der Einsatz während der Flutkatastrophe verdeutliche die beeindruckende Leistung und den Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehr und verdiene allen Respekt und Wertschätzung.

Ausnahmesituation für Helferinnen und Helfer

Rund 200 Fluthelferinnen und Fluthelfer kamen zur Ehrung im Feuerwehrzentrum im Gewerbegebiet Klingholz in Reichenberg zusammen. Unter ihnen war auch Feuerwehrmann Christian Kamin, der seit 25 Jahren für die Freiwillige Feuerwehr Kist tätig ist. „So etwas habe ich noch nicht erlebt“, erinnert er sich an die Fluthelferaktion im Juni letzten Jahres. Seine Aufgabe war es, im Krisengebiet im Landkreis Günzburg mit dem Gabelstapler Sandsäcke vom Bauhof zur Füllanlage zu fahren. Nachdem die Helferinnen und Helfer an einem Freitag gegen Mitternacht mit dem Bus am Einsatzort angekommen waren, halfen sie bis in die frühen Morgenstunden beim Bereitstellen und Befüllen der Sandsäcke.

Nach einer kurzen Erholungspause in der Helferunterkunft im Legoland Günzburg setzten sie ihre Arbeit fort. Am Samstagnachmittag zwangen die Wassermassen die Einsatzkräfte allerdings, ihren Standort am Bauhof aufzugeben. „Die Straßen hatten sich mittlerweile in eine Seenlandschaft verwandelt“, beschreibt Christian Kamin die Situation vor Ort. Am Sonntagnachmittag trat er gemeinsam mit seinen Kameradinnen und Kameraden den Rückweg nach Unterfranken an. Erschöpft, aber auch erfüllt durch ein Gefühl des Zusammenhalts - sowohl zwischen den Einsatzkräften als auch zwischen den Helfenden aus dem Landkreis Würzburg und der Zivilbevölkerung vor Ort.

Wertvolle Unterstützung aus der Blaulichtfamilie

Annika Thorwart, Feuerwehrfrau aus Reichenberg und Mitglied der Einsatzleitung, war damals eine der ersten Helferinnen vor Ort. Sie war an der Organisation und Koordination der Hilfeleistungen beteiligt und sorgte dafür, dass die Abläufe unter den schwierigen Bedingungen möglichst reibungslos verliefen. „Die Dankbarkeit der Menschen und Feuerwehrleute am Einsatzort war sehr groß“, erinnert sie sich an ihren Einsatz im Sommer. „Es war für mich selbstverständlich, in dieser Situation zu helfen. Jederzeit wieder“, betonte sie und machte abermals deutlich: Auf die Blaulichtfamilie ist Verlass.